Heute mussten wir sehr früh los, denn wir hatten ein grosses Programm vor uns. Der Hauptteil (alle ausser uns zwei) gingen bereits um 5.45h wieder mit dem Tourguide zum Speedway. Wir hingegen zogen zum ‘The Orleans’. Wir hatten bereits Tickets per Internet besorgt und von 6.00h bis 9.00h war der Fahrzeugeinlass, was wir jedoch nicht wussten, dass Besucher ohne Fahrzeug erst um 9.00h reinkönnen. Doch wir haben das dann geschickt gelöst (gingen einfach in Begleitung eines Fahrzeugs rein) und standen so um 7.00h auch ohne Fahrzeug auf dem Platz.
Eine unglaubliche Sache, während bei unseren Meetings hin und wieder eine Handvoll solcher Fahrzeuge auftauchen standen hier gegen 500 solcher Street Rods, Hod Rods oder Rat Rods auf dem Platz, für uns zur freien Besichigung, da die meisten noch schliefen. Wir schossen einige hundert Fotos und staunten des öfteren was man alles am Auto verbauen kann oder dass man so noch rumfahren darf bzw. kann (erlaubt ist wohl auch hier nicht alles was man zu sehen bekommt). Am liebsten hätten wir gleich einen Bausatz für einen T-Bucket eingepackt, den gibts hier inkl. Chevy V8-Motor und Karosserie für rund 19’900 Dollar.
Das mit dem verspäteten Eintreffen auf dem Speedway hat sich als optimal heraugestellt, da unsere Kollegen so wie die meisten Mustangfahrer blockiert waren mit der Einfahrt durch einen Halbmarathon der gleichzeitig am Speedway durchgeführt wurde. Ja richtig gelesen, der amerikanische Mustang Club hatte einen Halbmarathon für Läufer organisiert, da waren einige 10’000 Leute die blockierten alles und von Autos hatten diese keine Ahnung! Die Läufer und Besucher des Marathons hätte alle Einlass gehabt zum Geburtstagsevent. Die Verkehrposten konnten nicht mal Mustangs von den normalen Autos unterscheiden! Chaos pur. Aber bis wir da waren hatte sich der Spuk gelegt, wir fuhren ohne Probleme auf unseren VIP Parkplatz.
Danach stand wiedermal das Abschreien der endlosen Mustang-Kolonnen auf dem Programm und ihr wisst ja für Getränke wurde gesorgt. Am Nachmittag konnten sich die, die sich angemeldet hatte auf dem Rundkurs austoben (mit unseren Mietmustangs ging das naturlich nicht) und wir schauten beindruckt den Renn- und Showfahrten zu. Nach einem nochmaligen Abschreiten der Händlermeile hatten wir dann endgültig genug gesehen und macht uns bereit für das Abendprogramm.
Das Abendprogramm das relativ langweilig begann dauerte dann doch bis spät in die Nacht. Wir waren eingeladen an die Ford-Gala im Outdoor Poolbereich des Hotel Luxor. Rund 1000 Personen fanden sich da ein. Das Gala-Essen, obwohl aus Plastikgeschirr (das geht hier!) war hervorragend, danach kamen Ansprachen der ganzen Ford Prominenz vom aktuellen CEO, Chef-Ingenieuren sowie weiteren Persönlichkeiten.Wiedermal versagte die Technik, na ja wir sassen gar arg weit weg vom Speakerpult. Der Highligt des Abends begann aber erst als der Grossteil der Leute bereits gegangen war, als wir mit Walter dem Ex-Ford Mitarbeiter aus Detroit zur Ford Prominenz gestossen sind. Walter machte es möglich, dass wir den Shelby Enkel (Aaron Shelby), die Enkelin vom Lee Iacooca (Molly Hentz), die Sprecherin vom Lee Iacocca (Norma Saken) und weitere Ford-Leute persönlich kennenlernten und mit Pins, Autogrammen und Fotos beglückt wurden. Vorgestellt haben wir uns jeweils als Vertreter des MCS was sehr gut ankam und auch Walters Vergangenheit interessierte sehr, wirklich nette Leute ohne Allüren (typisch Amerikanisch).
Unser Rückweg blieb auch nicht ohne Tubulenzen, so wurden wir bei einer 50-Jahre Party von sieben Damen zu einer Runde eingeladen und noch von weiteren illustren Personen aufgehalten. Na ja es waren ja auch nicht mehr alle Topfit (siehe Fotos).