Mehr oder weniger pünktlich versammelten sich alle im Konferenzsaal, der mit rund 70 Personen gut gefüllt war. Nach der Begrüssung durch unseren Präsi Erich Schär wurden die Traktanden zügig abgearbeitet. Diesmal wollte sich niemand auf grosse Diskussionen einlassen. Im letzten Punkt der Tagesordnung kam nochmals unser Clubheft Mustang Magic zur Sprache. Leider hat sich niemand gefunden, der das Heft weiterführen will. Somit stirbt das Magazin nach mehr als 20 Jahren seines Erscheinens- schade darum. Sobald die Versammlung geschlossen war, drängten alle wieder ins Freie. Man freute sich auf den Apéro. Leider bestand dieser nur aus Getränken. Das Restaurant hatte trotz Bestellung vergessen, etwas zum Knabbern aufzutischen.
Im Gegensatz zu den Standard-GV’s der Vorjahre mit einem Mittagessen im Restaurant, wollten wir dieses Jahr mit dem gesamten Club beim Ami-Treffen Zuchwil reinschauen. Ein ortskundiges Clubmitglied leitete den Konvoi mit 33 Autos auf Nebenstrassen Richtung Zuchwil – was für eine Show. Der Verkehrschef des organisierenden Clubs “Friday Night Cruisers” ist ebenfalls Mustanger und Mitglied unseres Clubs. Mit ihm war abgesprochen, das er uns trotz Grossandranges einen Platz auf dem Gelände freihalten würde. Alles klappte wie am Schnürchen. Geschlossen fuhren wir gegen 13.00 Uhr auf dem Platz ein. Ein einziges Auto mehr – der Platz hätte nicht gereicht! Die hochsommerliche Hitze, Schritttempo, die Zeit bis alle parkiert hatten – mehrere Kühler wollten diesen Stress nicht mehr mitmachen und liessen Dampf ab. Eine Minute länger und ich hätte auch eine Eiersiedemaschine unter der Haube gehabt.
Nachdem alle ihren Parkplatz gefunden hatten, meldete sich mein Magen mit Nachdruck. Schliesslich war ich seit 7.30 Uhr unterwegs und hatte noch keine Zeit gefunden, mir auch nur einen Kaffee zu genehmigen. Sofort wandten wir uns Richtung Festzelt, um die kulinarischen Möglichkeiten abzuchecken. Zwei Mineral, eine Bratwurst und einen Kartoffelsalat später musste ich folgendes Fazit ziehen: Salat völlig fad und geschmacklos – hängt den verantwortlichen Koch! Haltet gleich daneben ein Plätzen frei für den Metzger, der die Würste verbrochen hat! Auch die waren kaum geniessbar; aber vielleicht bin ich als Ostschweizer mit unseren Olmabratwürsten auch nur verwöhnt.