Vor der Abfahrt galt es bereits die ersten Reparaturen vorzunehmen. Die in Frankreich üblichen hohen Strassenschwellen forderten ihren Tribut. Bei der Cobra riss eine Auspuffaufhängung (China Quality). Dank eines Drahtkleiderbügels, den uns die freundliche Renault Garage spendete, konnte Tom eine ‚fachmännische‘ Reparatur vornehmen. Das Provisorium hält wunderbar und wird wohl so zum ‚Providurium‘. Noch in St. Quentin besuchten wir das Motobecane Museum. Hier wurden früher Fahrräder, Mofa’s und auch ein paar wenige Motorräder hergestellt. Auch einen Kleinwagen Prototyp gab es einmal. Das Museum war ergänzt mit einer Gestaltung eines Dorfes aus dem 18. bzw. anfangs 19. Jahrhundert mit vielen Sammlerstücken. Wir blieben einiges länger wie erwartet in diesem Museum. Weiter bietet St. Quentin einen auf einer Insel angelegten Park, den wir zur Abwechslung besuchten. Danach ging es flugs weiter nach Criel sur Mer. Nach gut 800km sind wir nun am Atlantik angekommen, was gleich mit ein paar Fotoshootings festgehalten werden musste (Mustangs am Meer ist für Schweizer Verhältnisse was Besonderes!). Das am Abend geplante Gala Diner mussten die einen bereits am Nachmittag bestellen und siehe da es gab ein dreistöckiges Meeresfrüchte Gelage. Die anderen zwei versuchten das französische Entrecôte (na was ist das denn?)! und Kilian und Nelly mussten sich wahrlich bemühen ein vegetarisches Menü zu kriegen. Nach dem Essen genossen wir den ersten Sonnenuntergang am Meer und schlossen den Tag (mit was wohl?) dieses Mal v.a. um dem Meeresgetier im Magen Meister zu werden…
Reportage: Marcel Alder